Die Vereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler in ver.di (VBK) ist fester Bestandteil des Kunstpavillon München. In dieser Eigenschaft laden wir ein zu unserer Jahresausstellung 2014, mit aktuellen Arbeiten gewerkschaftlich organisierter und engagierter Kunstschaffender aus München und Umgebung.
Diese umfassen ein Spektrum von kritisch künstlerischer Reflexion politischer Ereignisse im Jahr 2014 bis zum fantasievollem Ausdruck alltäglicher Schönheit und reichhaltiger Gefühlswelt. Mit Malerei, Grafik, Installation, Skulptur, Medienkunst und Aktion zeigen Mitglieder der VBK ihre Positionen zum Zeitgeschehen.
Die Eröffnung ist am Donnerstag, 4. Dezember ab 19.00 Uhr im Kunstpavillon München im Alten Botanischen Garten. Dort begeistert Eckhard Zylla mit einer seiner faszinierenden Mal-Aktionen, führt Carl Nissen mit einer Begrüßung in die Ausstellung ein. Und von Sabine Jörg erfahren wir ‚Was Künstler zur Kunst sagen‘.
Die Ausstellung geht bis zum Sonntag, 21. Dezember 2014. Jeweils Dienstag bis Samstag 13.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr im Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, Sophienstraße 7.
Das Jahr 2014 zeigt sich aus unserer Sicht sehr fragil für den Frieden in weiten Teilen der Welt, Europas und des Nahen Ostens. Unsere künstlerische Arbeit sucht die Auseinandersetzung mit diesem Thema ebenso wie nach Lösungen für die Sicherung menschlicher Existenzen vor Gefährdungen durch alltägliche Gewalt, Ausbeutung, Elend, Vertreibung, Ausgrenzung und Abschiebung.
Wir sehen und zeigen auch die schönen und erhebenden Momente menschlicher Solidarität, friedlicher Auseinandersetzung und Lösung von Konflikten sowie eines klaren Bewusstseins für den gesellschaftlichen Wandel. Daher ist der VBK auch aktiv beteiligt an dem kulturellen Bündnis von ‚Kunst, Kultur, Respekt‘ der Landeshauptstadt München.
Die Ausstellenden verbindet ihre demokratische Grundhaltung für Solidarität mit abhängig Arbeitenden, Erwerbslosen und Menschen in prekären Verhältnissen. Wir stehen mit unseren Mitteln gegen Ausbeutung, Krieg, Unterdrückung und jedwede Art von Rassismus und nationalistischer Umtriebe bis hin zu brutaler Gewalt.
Hans-Peter Berndl im Auftrag des VBK-Künstlerrats, November 2014